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und Wirtschaftsrecht
Gesperrte und gekündigte Konten

Bitstamp Konto gesperrt?

Sie können nicht mehr über Ihr Euroguthaben und Ihre Kryptowährungen verfügen, weil Bitstamp Ihr Konto gesperrt hat?

Mit diesem Problem sind Sie nicht allein. Denn Kryptobörsen treten vermehrt dadurch in Erscheinung, Accounts zu deaktivieren – falls es dazu einen berechtigten Grund gibt.

  1. Bitstamp Konto gesperrt? 
  2. Wurde Ihnen der Grund mitgeteilt?
  3. Sie wollen sofort Ihr Vermögen abheben?
  4. Kundensupport antwortet nicht?
  5. Volatilität am Kryptomarkt besorgt Sie?
  6. Rechtsanwalt einschalten.
  7. Vermögensrechte gegen Bitstamp geltend machen.

Auf einen Blick!

Grundsätzlich bedeutet eine Kontosperre bei Bitstamp nicht, dass Ihnen nun Ihr Guthaben „abgenommen“ wird.

Wird der Bitstamp Account deaktiviert, ist dies meist nur eine vorübergehende Maßnahme. Allerdings kann eine Kontosperrung für Betroffene wie eine endlos quälende Angelegenheit erscheinen.

Falls der Bitstamp Kundensupport Ihnen nicht zeitnah eine vollständige Lösung anbietet, sollten Sie einen Rechtsanwalt für Kontosperrung einschalten. Ihr Anwalt wird unverzüglich mit der Rechtsabteilung von Bitstamp Kontakt aufnehmen, um möglichst Ihren Account reaktivieren und Ihr Konto freischalten zu lassen.

Bitstamp Konto gesperrt? Anwalt hilft!
Anfragen zum Thema Bitstamp Konto gesperrt erreichen uns nicht selten auch aus dem Ausland!

Bitstamp Account deaktiviert ohne vorherige Ankündigung?

Eins vorweg: sehr viele Kontosperren bei Banken, Kryptobörsen oder Online-Plattformen erfolgen ohne Ankündigung. Insbesondere bei Finanzinstituten, zu denen auch Bitstamp gehört, geschehen Kontosperrungen und deaktivierte Accounts unangekündigt.

Denn oftmals sind es geldwäscherechtliche oder betrugsrechtliche Verdachtsmomente, die ein gesperrtes Konto provozieren. In diesen Fallkonstellationen darf eine Kryptobörse wie Bitstamp den betroffenen Accountinhaber nicht vollumfänglich informieren.

Hierdurch würden die im Hintergrund laufenden Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden behindert werden.

Für Konteninhaber ist das schrecklich!

Auf Betroffene, deren Bitstamp Account deaktiviert wurde, erscheint die Kontosperre dann wie ohne Grund erteilt. Wir können nicht ausschließen, dass gewisse Kontosperrungen tatsächlich grundlos, also fehlerhaft durchgeführt werden. Unserer Erfahrung nach gibt es bei den allermeisten Fällen jedoch sehr wohl eine handfeste Begründung.

Sofort-Tipp: Grundsätzlich haben Sie das Recht zu erfahren, weshalb Ihr Bitstamp Konto gesperrt und Ihr Account deaktiviert worden ist.

Einzig bei komplizierteren, strafrechtlichen Umständen darf ein Finanzinstitut diese Informationen zurückhalten. Wenden Sie sich im Zweifel an einen erfahrenen Anwalt, um die Sachlage rechtssicher aufklären zu lassen.

Weshalb wurde Ihr Bitstamp Konto gesperrt?

Bitstamp ist normalerweise daran interessiert, die eigene Kundschaft bestmöglich zu bedienen. Denn nur dadurch erzielt Bitstamp letztlich Umsätze und Unternehmensgewinne. Gesperrte Konten und deaktivierte Accounts bedeuten für Bitstamp zunächst einen Verlust.

Dass Ihr Bitstamp Konto gesperrt worden ist, obwohl Sie eigentlich Gelder oder Kryptowährungen einzahlen und Trading betreiben wollten, ist daher als ungewöhnlicher Umstand zu werten. Der Gesetzgeber sieht vielfache Gründe dafür vor, dass ein Finanzinstitut wie Bitstamp eine Kontosperrung verhängen muss:

Behörden bei Sperre im Spiel?

Auch das Finanzamt kann grundsätzlich dafür sorgen, dass ein Account deaktiviert wird. Denn sollten sich steuerrechtlich relevante Probleme ergeben, kann eine solche Anordnung erfolgen – und namhafte Kryptobörsen wie Bitstamp würden solchen behördlichen Anordnungen sicherlich Folge leisten.

Neben den juristischen Gründen für einen deaktivierten Account könnte sich der Grund für Ihre Bitstamp Kontosperre auch in den Vertragsbedingungen von Bitstamp finden lassen. Dort sind zahlreiche Punkte genannt, die zu beachten und einzuhalten sind.

Verifizierungsprobleme, Kontenwahrheit und Mittelherkunft bei Bitstamp beachten!

Zu den häufigsten Gründen, weshalb eine Kryptobörse wie Bitstamp einen Account deaktiviert, einschränkt und sperrt, gehören die nicht korrekte Dateneingabe und Verifizierung, das Prinzip der Kontenwahrheit und die Mittelherkunft (proof of source of funds).

In all diesen Fällen geht es darum, dass Bitstamp von Ihnen verlangt, sich an geltendes Recht zu halten.

Verifizierungsprobleme: Bitstamp darf nur vollständig verifizierten Nutzerinnen und Nutzern die eigenen Dienste vollumfänglich anbieten. Aktuelle und wahrheitsgemäße Angaben sind daher Pflicht. Sollte es Bedenken seitens Bitstamp zu Ihrer Verifizierung geben, darf ein Konto gesperrt werden – und zwar bis die Dateneingabe fehlerfrei ist.

Weitere Punkte bei Kontosperre beachten!

Kontenwahrheit: Sie sind aus gesetzlichen und vertraglichen Gründen verpflichtet, Ihr Bitstamp Konto nur für Ihre eigenen Finanzen zu nutzen. Die „heimliche Weitergabe“ des Accounts an Dritte ist seitens einer seriösen Kryptobörse nicht gewünscht und im Übrigen auch rechtlich verboten. Der Grundsatz der Kontenwahrheit muss gewahrt werden.

Mittelherkunftsnachweis: Bei höheren Geldeinzahlungen muss Bitstamp aus rechtlichen Gründen die legale Quelle der Vermögenswerte abfragen. Sie werden in solch einem Fall dazu aufgefordert darzulegen, woher Ihr Geld und Ihre Kryptowährungen ursprünglich stammen. Bei nicht ausreichendem Nachweis wird Ihr Account deaktiviert.

All diese Hintergründe einer Kontosperrung bei Bitstamp können erfahrungsgemäß durch die Einschaltung eines spezialisierten Anwalts zeitnah aufgeklärt werden. Falls beispielsweise Nachweise gefordert worden sind, kann Ihnen Ihr Rechtsanwalt dabei helfen, diese rechtssicher und korrekt einzureichen – mit dem Ziel, das Bitstamp Konto entsperren und den Account reaktivieren zu lassen.

Wie gehen andere Kryptobörsen mit Kontosperrungen um?

Aufgrund unserer Erfahrung mit Fällen der Kontosperre können wir keinen Unterschied zwischen Bitstamp und anderen Kryptobörsen feststellen. Nicht nur Bitstamp deaktiviert einen Account, falls „etwas nicht stimmt“, sondern auch Coinbase, Bitpanda oder crypto.com.

Grundsätzlich dürfte Bitstamp zu den sehr seriösen Kryptobörsen gezählt werden. Daher verwundert es nicht, wenn dieser Anbieter ein auffälliges oder verdächtiges Transaktionsverhalten zunächst mit einer Deaktivierung des Accounts „ahndet“. Sinn und Zweck dieser Maßnahme ist es zunächst, die Sachlage aufzuklären.

Sperre bedeutet nicht „Kündigung“ bei Bitstamp!

Eine Kontosperrung von Bitstamp bedeutet nicht, dass Sie nie wieder Bitstamp nutzen dürfen. Falls sich allerdings die Problematik nicht rechtssicher lösen lässt, wird Bitstamp vermutlich Ihr Konto kündigen.

Eine Kontokündigung bei Bitstamp bedeutet dann, dass Sie dauerhaft keinen Zugriff mehr auf diese Kryptobörse haben werden.

Andere Kryptobörsen würden hierbei vermutlich keine „Abhilfe“ schaffen. Denn die Probleme, welche bei Ihrem Bitstamp Account zur Sperre beigetragen haben, lösen sich nicht durch einen Wechsel zu einer anderen Börse in Luft auf.

Was Sie nicht tun sollten, wenn Ihr Bitstamp Account deaktiviert worden ist!

Manchmal ist es hilfreich zu erfahren, was man als betroffene Person lieber nicht umsetzen sollte. Bei einer Kontosperrung hilft es beispielsweise wenig, aufgeregte Mails an den Kundensupport von Bitstamp zu schicken.

Sicherlich wird durch unhöfliches Gebaren ein Konto nicht schneller freigeschaltet werden. Ferner sollte den Anweisungen von Bitstamp zunächst Folge geleistet werden.

Ist beispielsweise ein Nachweis notwendig, um die Mittelherkunft darzulegen, ist dieser Nachweis in der von Bitstamp geforderten Form einzureichen. Fehlerhafte Dokumente oder absichtliche Lügen können zu einem gekündigten Konto und rechtlichen Konsequenzen führen.

Eskalationen vermeiden! 

Sofort-Tipp: Viele Betroffene eines gesperrten Kontos empfinden die Rückmeldungen vom Kundensupport bei Kryptobörsen oder Banken als „Schikane“. Verständlich ist, dass eine Kontosperre erhebliche Belastungen mit sich bringt.

Dennoch sollten Sie besonnen vorgehen und die Angelegenheit im Zweifel lieber einem Rechtsanwalt übergeben. Ihr Anwalt wird sachlich und juristisch fundiert für Sie agieren können.

Trotzdem bei Bedarf „vernünftiger Druck“ auf Bitstamp ausüben!

Die Schuld an regulatorischen Vorgaben zu Kryptowährungen trägt im Übrigen nicht Bitstamp.

Kryptobörsen müssen sich an die geltende Gesetzgebung halten und sollten nicht mit Vorwürfen konfrontiert werden, wenn beispielsweise detaillierte Dokumente zum Vermögen oder einer Transaktionskette angefordert werden.

Wenig hilfreich ist es ferner, die eigenen Probleme mit Bitstamp auf social media-Kanälen öffentlich zu machen. Diese Art von versuchtem Druckaufbau wird bei einem gesperrten Konto nicht dazu führen, dass der Account zügiger reaktiviert wird. Ganz das Gegenteil könnte im Zweifel der Fall sein.

Kostenfreie Ersteinschätzung einholen, wenn Ihr Bitstamp Konto gesperrt worden ist!

Sollten Sie aktuell Probleme mit Bitstamp haben, weil Ihr Account deaktiviert oder eingeschränkt wurde, können Sie uns unverbindlich über das Kontaktformular erreichen. Wichtig ist für uns zu erfahren, was konkret zwischen Ihnen und Bitstamp vorgefallen ist.

Falls bereits Schriftwechsel zwischen Ihnen und Bitstamp (vermutlich per Mail) vorliegt, können Sie uns diesen Austausch übermitteln. Ferner ist relevant, inwieweit sich auf Ihrem gesperrten Bitstamp Konto noch Guthaben in Euro oder Kryptowährungen befindet.

Anwalt kostenfrei anfragen!

Sie erhalten zeitnah eine kostenfreie Ersteinschätzung eines auf Kontosperren spezialisierten Rechtsanwalts. Auf Grundlage dieser konkreten, anwaltlichen Rückmeldung können Sie Ihre eigene Situation besser einschätzen.

Auf Wunsch können unverzüglich alle notwendigen, rechtlichen Schritte gegen Bitstamp eingeleitet werden. Ziel wäre hierbei, Ihren Account reaktivieren und Ihr Konto freischalten zu lassen.

Fragen und Antworten zur Kontosperrung durch Bitstamp!

Bei einer Kontosperrung auf Bitstamp sollten Sie zunächst den Kundensupport kontaktieren. Löst sich die Problematik nicht zeitnah binnen weniger Tage zu Ihren Gunsten, können und sollten Sie einen Rechtsanwalt einschalten. 

 

Ihr Anwalt wird mit der Rechtsabteilung von Bitstamp kommunizieren und auf eine schnellst mögliche Freischaltung des Accounts hinwirken.

Die Hintergründe der Kontosperrung auf Bitstamp kann Ihnen zunächst nur Bitstamp selbst mitteilen. Fragen Sie daher konkret nach.

 

Allerdings dürfen Kryptobörsen bei komplizierteren Fallkonstellationen wie etwa einem Geldwäscheverdacht keine transparenten Angaben machen. 

Zunächst wird Ihr Rechtsanwalt mit der Rechtsabteilung von Bitstamp in außergerichtlicher Weise korrespondieren. Hierbei dürfte sich aufklären, weshalb Ihr Konto gesperrt wurde.

 

Auf dieser Grundlage kann dann juristisch fundiert argumentiert und auf eine Lösung hingewirkt werden. Notfalls kann Ihr Anwalt die zuständige Finanzaufsicht einschalten und gerichtliche Schritte gegen Bitstamp vorbereiten.

 

Erfahrungsgemäß können viele Kontosperren jedoch zeitnah und unkompliziert durch einen außergerichtlichen, anwaltlichen Schriftwechsel mit Kryptobörsen gelöst werden.