Kanzlei für Digital-
und Wirtschaftsrecht
Gesperrte und gekündigte Konten

Kucoin Konto gesperrt?

Falls Ihr Kucoin Konto gesperrt worden ist, sollten Sie sofort reagieren. Denn einige Kryptobörsen sperren erst die Nutzerinnen und Nutzer – und werden dann angeblich gehackt oder gehen völlig unter.

Um ein Kucoin Konto schnellst möglich zu entsperren, können Sie einen Rechtsanwalt einschalten. Ihr Anwalt sollte auf Kontosperren bei Kryptobörsen spezialisiert sein.

Denn Kucoin sitzt derzeit in Hongkong und ist somit nicht direkt der deutschen Rechtsordnung unterworfen.

Auf einen Blick!

  1. Kucoin Konto gesperrt?
  2. Withdrawals und Auszahlung nicht möglich?
  3. Wurde ohne Grund der Account deaktiviert?
  4. Antwortet der Support nicht?
  5. Anwalt einschalten.
  6. Konto entsperren und freischalten lassen.


Nicht über die eigenen Kryptowährungen verfügen zu können, läuft der Idee von digitalen Werten zuwider. Dennoch nehmen Kontosperrungen auf namhaften Kryptobörsen wie Kucoin zu – dies wird uns tagtäglich durch die Meldungen, die uns erreichen, erneut bewiesen.

Nicht zuletzt wegen sich verschärfender Rechtsbestimmungen müssen Kryptobörsen einige Accounts vorübergehend deaktivieren. Doch teilweise bleibt dieser Zustand dann bestehen – ohne dass die betroffene Person erfährt, was eigentlich los ist.

KuCoin Konto gesperrt? Anwalt hilft!
Wenn KuCoin Ihren Account bzw Ihr Konto gesperrt hat, hilft manchmal nur ein Schreiben von einem Rechtsanwalt!

Auszahlung bei Kucoin nicht möglich?

Sie haben womöglich versucht, einen Withdrawal bei Kucoin durchzuführen. Entweder funktioniert ein einzelner Withdrawal zu einer bestimmten Kryptowährung nicht, oder Ihr Account wurde insgesamt deaktiviert.

Grundsätzlich gilt: die bei Kucoin auf Ihrem Konto eingezahlten Vermögenswerte gehören Ihnen, soweit diese rechtmäßig erlangt wurden. Kryptobörsen müssen bei der Mittelherkunft prüfen, inwieweit illegale Finanzmittel verwendet wurden.

So kann es sein, dass Sie von Kucoin zum Mittelherkunftsnachweis (proof of source of funds) aufgefordert werden. Wird dieser geforderte Nachweis über die Vermögenswerte nicht erbracht, bleibt das Konto gesperrt. Eine Auszahlung ist dann nicht möglich – weder eine Auszahlung aufs Bankkonto, noch ein Withdrawal Ihrer Kryptowerte.

Was bedeutet das konkret?

Herkunftsnachweis: Auf Englisch wird der Mittelherkunftsnachweis unterschiedlich bezeichnet. Teilweise heißt es dann „origin of funds“ oder „source of wealth declaration“.

Einige Kryptobörsen sprechen lediglich von „KYC“ (know your customer). Gemeint ist, dass Sie den legalen Ursprung Ihrer bei Kucoin eingebrachten Vermögenswerte belegen müssen.

Wer bereits seit vielen Jahren Kryptowährungen handelt, stellt dabei fest, dass der Mittelherkunftsnachweis für eine Vielzahl von digitalen Werten nicht „sauber“ erbracht werden kann.

Denn zu viele „Zwischenstops“ auf unterschiedlichen Börsen und Wallets führen zu schier endlosen Transaktionsketten. Doch diese Transaktionsketten müssen zwingend dargestellt werden.

Kucoin Konto gesperrt und kein Grund genannt?

Normalerweise verläuft eine Kontosperrung wie folgt: Ihr Account wird deaktiviert und Sie erhalten eine Nachricht des Supports von der Kryptobörse. In dieser Nachricht sind dann Hinweise und Handlungsanweisungen enthalten, damit das Konto entsperrt und freigeschaltet werden kann.

Doch teilweise erfolgt eine Kontosperre, ohne dass der Kundensupport sich meldet. Daraufhin kontaktieren die Betroffenen ihrerseits die Kryptobörse und stellen fest, dass keine hilfreiche Antwort kommt.

Kucoin hüllt sich ins Schweigen?

Wenn das Kucoin Konto gesperrt wurde, und Sie den Grund nicht erfahren, müssen Sie davon ausgehen, dass im Hintergrund womöglich „Ärger droht“. Denn es könnte ein strafrechtlicher Vorwurf gegen Sie im Raum stehen – dieser würde Ihnen von Kucoin dann womöglich nicht transparent mitgeteilt werden.

Viele Kontosperrungen erfolgen wegen eines Geldwäscheverdachts oder eines Betrugsverdachts. Dies ist insbesondere bei Kryptowährungen ein häufiger Anlass, dass ein Account deaktiviert wird. Die Kryptobörsen kooperieren in diesen Fällen mit den internationalen Ermittlungsbehörden und geben alle Daten auf Anordnung heraus.

Hongkong als Firmensitz von Kucoin – ein Problem?

In der EU ansässige Kryptobörsen unterliegen den in der EU geltenden Geldwäscherichtlinien. Bei Kucoin ist dies nicht direkt der Fall, da der Firmensitz dieser Kryptobörse derzeit in Hongkong ist.

Somit fühlt sich Kucoin nicht per se der EU-Gesetzgebung unterworfen. Zwar gibt es auch in Hongkong bestimmte Gesetze gegen Geldwäsche, Betrug und andere Delikte, doch diese sind für europäische Kundinnen und Kunden von Kucoin teilweise undurchsichtig.

Probleme ohne Ende? Vermögen in Gefahr?

Sprachbarriere: Problematisch ist, dass bei einem gesperrten Kucoin Konto der Support womöglich nicht auf Deutsch mit Ihnen kommunizieren kann. Sie benötigen daher die Fähigkeit, in englischer Sprache einwandfrei zu kommunizieren.

Falls Sie einen Rechtsanwalt einschalten, sollte dieser in der Lage sein, die rechtlichen Ansprüche auf Englisch geltend machen zu können. 

Ist die Auszahlung bei Kucoin nicht möglich, oder ist die Funktion für Withdrawals deaktiviert, kann die Finanzaufsicht in Hongkong involviert werden.

Doch bevor dieser Schritt gegangen wird, sollte der direkte Kontakt zu Kucoin gesucht werden. Hilft der Kundensupport nicht effektiv weiter, bleibt noch die Option, mit der Rechtsabteilung von Kucoin in einen Austausch zu treten.

Kucoin zahlt nicht aus, obwohl das Konto entsperrt und freigeschaltet ist?

Nicht immer ist es eine offensichtlich erkennbare Kontosperre, die eine Auszahlung bei Kucoin verhindert. Wenn Kucoin nicht auszahlt, obwohl das Konto ganz normal funktioniert, könnte es an Liquiditätsengpässen der Kryptobörse liegen.

Über dieses Thema sprechen die Kryptobörsen öffentlich selbstverständlich nicht gern. Doch durch immer wieder auftauchende Skandale im Kryptobereich wird deutlich, dass viele Börsen nicht über die Anzahl an digitalen Werten oder Barvermögen verfügen, welche nötig wäre, um alle Kundinnen und Kunden auszuzahlen.

Warten Sie nicht – es geht um Ihr Vermögen!

Sofort reagieren: Wenn ihr Kucoin Konto nicht gesperrt ist, aber Sie dennoch keine Auszahlung erhalten, ist Schnelligkeit anzuraten. Denn womöglich bahnt sich ein Fiasko an.

Wer zuerst mit der Rechtsabteilung von Kucoin anwaltlich Kontakt aufnehmen lässt, hat womöglich noch die Chance, eine Auszahlung zu erhalten. Der „Rest“ schaut dann „in die Röhre“, falls es zu einer Insolvenz des Anbieters kommen sollte.

Teilweise kann ein Withdrawal nicht vollzogen werden, weil es technische Hürden bezüglich einer bestimmten Kryptowährung gibt. Sollte also lediglich der Withdrawal zu einer einzigen Blockchain gesperrt sein, ist dies kein Grund zur Panik.

Erst wenn alle Auszahlungsmöglichkeiten deaktiviert sind, sollten sich Betroffene ernsthafte Sorgen um die Liquidität der Börse machen.

Erfahrungsberichte zeigen: Kucoin ist keine „astreine Kryptobörse“!

Wie auf der Bewertungsplattform Trustpilot nachzulesen ist, scheint es deutliche Probleme bei Kucoin zu geben. Denn es finden sich haufenweise negative Erfahrungen von betroffenen Nutzerinnen und Nutzern.

Teilweise ist dort zu lesen, dass von Kucoin lautstark abgeraten wird. Es sei Geld nicht zurück- oder ausgezahlt worden. Einige dieser Aussagen lesen sich, als wären Auszahlungen bei Kucoin nur unter sehr schweren Bedingungen möglich.

Probleme bei Kucoin?

Selbst Einzahlungsprobleme sollen vorhanden sein. So heißt es beispielsweise, dass eine SEPA-Einzahlung nicht eingebucht wurde und der Support von Kucoin sich quasi „tot stellt“.

Inwieweit diese Erfahrungsberichte im Einzelnen zutreffend sind, kann nicht abgeschätzt werden.

Immerhin bedient Kucoin eine endlose Anzahl an Kundinnen und Kunden weltweit, sodass es hier und dort Probleme geben kann, die auf einer Bewertungsplattform dann ein verzerrtes Bild abgeben könnten. Denn zufriedene Kunden hinterlassen seltener eine öffentliche Bewertung als unzufriedene Kunden.

Auszahlung bei Kucoin kann eventuell zu Rückfragen der eigenen Bank führen!

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass eine Auszahlung über Kucoin noch an anderer Stelle problematisch sein könnte. Denn Ihre Bank, auf der Sie das Geld von Kucoin auszahlen lassen, könnte diesen womöglich hohen Geldeingang aus dem fernen Ausland nicht zuordnen können.

Somit kann Ihr eigenes Bankkonto gesperrt werden, wenn Sie größere Summen über eine Kryptobörse auszahlen lassen. In diesen Fällen gilt es mit der eigenen Hausbank abzuklären, woher die Finanzmittel stammen.

Banken sollten „miteinbezogen“ werden!

Dabei kann es sein, dass Sie ihre hohen Gewinne am Kryptomarkt nicht nur gegenüber dem Finanzamt, sondern auch gegenüber Ihrer Hausbank detailliert offenlegen müssen. Hilfreich sind dann die Kaufbelege bei Kucoin, die Einzahlungsnachweise von Ihrem wallet hin zu Kucoin, sowie die Tradinghistorie insgesamt.

Vor dem Auszahlen einer größeren Geldsumme, die von einer ausländischen Kryptobörse initiiert wird, sollten Sie Ihre Bank auf den bevorstehenden Geldeingang „vorbereiten“. Eine einfache Information per Mail an Ihren Kundenberater bei der Bank könnte genügen, sodass die Zahlung inhaltlich zugeordnet werden kann.

Kostenfreie Ersteinschätzung einholen, falls Ihr Kucoin Konto gesperrt wurde!

Sollten Sie aktuell von einer Kontosperre bei Kucoin betroffen sein, können Sie sich unverbindlich über das Kontaktformular melden. Schildern Sie bitte detailliert, seit wann Sie Kunde bei Kucoin sind, was vorgefallen ist und weshalb das Kucoin Konto gesperrt wurde.

Sie erhalten unverzüglich eine kostenfreie Ersteinschätzung zu Ihrem speziellen Einzelfall. Durch diese anwaltliche Rückmeldung können Sie vermutlich besser einordnen, wie es um die rechtlichen Möglichkeiten in Ihrer Situation bestellt ist.

Anwalt kostenfrei anfragen!

Auf Wunsch können zeitnah die rechtlich notwendigen Maßnahmen gegen Kucoin eingeleitet werden. Erfahrungsgemäß kann durch anwaltlichen Druck auf die Rechtsabteilung der Kryptobörse schnell eine Aufklärung der Sachlage erreicht werden. Ziel ist es dann, Ihr Kucoin Konto zu entsperren und freischalten zu lassen.

In der Zwischenzeit sollten Sie den Kundensupport von Kucoin nicht mit zahllosen Nachrichten behelligen. Denn wenn Ihre Anfrage beim ersten Mal nicht ordentlich beantwortet wurde, dürften auch weitere Folgemails von Ihnen nicht anders von Kucoin beurteilt werden. Überlassen Sie die weitere Korrespondenz Ihrem Rechtsanwalt.

Fragen und Antworten zur Accountsperrung durch KuCoin!

Nehmen Sie Kontakt mit dem Kundensupport von Kucoin auf. Erreichen Sie dadurch nicht binnen weniger Tage eine vollständige Entsperrung Ihres Accounts, sollten Sie einen Rechtsanwalt einschalten.

Die Dauer der Kontosperrung bei Kucoin hängt davon ab, weshalb Ihr Konto gesperrt wurde. Denn nicht jede Kontosperre ist gleich.

 

Sollten Sie aufgrund ernstzunehmender, rechtlicher Zweifel an Ihrer Aktivität gesperrt worden sein, könnte Ihr Account wochen- oder monatelang gesperrt bleiben. Sie sollten dann einen Anwalt aufsuchen, der sich mit diesem Themenkomplex auskennt.

Falls Ihr Konto nicht gesperrt, aber eine Auszahlung dennoch nicht möglich ist, könnte Kucoin vorübergehend die Withdrawals deaktiviert haben. Dies mag an Liquiditätsengpässen oder an technischen Gründen liegen. Sie sollten unverzüglich einen Anwalt einschalten, um die Auszahlung möglichst schnell zu erwirken.