Kanzlei für Digital-
und Wirtschaftsrecht
Gesperrte und gekündigte Konten

YouTube Konto gesperrt?

Es wurde unvermittelt Ihr YouTube Konto gesperrt und Sie sehen sich mit einem deaktivierten Account und blockierten Kanal konfrontiert. Auf Ihre Inhalte können Sie möglicherweise nicht mehr zugreifen. Auch Außenstehende können Ihre Videos nicht mehr anschauen.

Gegen eine Kontosperre auf YouTube kann sich rechtlich verteidigt werden. Denn die auf Ihrem YouTube Kanal bereitgestellten Inhalte gehören nach wie vor Ihnen. Eine Kontosperrung ist ein erheblicher Eingriff in Ihre unternehmerische und persönliche Freiheit.

Auf einen Blick!

  1. YouTube Konto gesperrt? Sofort Kundensupport kontaktieren.
  2. Keine unhöflichen Nachrichten an YouTube schreiben! Dadurch würde Ihr Kanal oder Account sicher nicht schneller freigeschaltet und reaktiviert werden.
  3. Falls der Support nicht zeitnah weiterhilft, ist ein Rechtsanwalt anzuraten.
  4. Ihr Anwalt wird mit der Rechtsabteilung von YouTube in Kontakt treten.
  5. Kurze Fristsetzung, notfalls Klage.
  6. Erfahrungsgemäß können Kontosperren außergerichtlich aufgeklärt werden.


Spannend sind die Gründe, weshalb ein YouTube Kanal gelöscht oder eingeschränkt, Ihr Account deaktiviert oder Ihr Konto gesperrt wird.

Denn die Hintergründe einer Kontosperrung sind nicht immer transparent mitgeteilt worden.

Youtube Konto Account gesperrt? Anwalt hilft!
Die Gründe, aus denen Ihr Youtube Konto / Account gesperrt werden kann, sind vielfältig und teilweise unvorhersehbar!

Kontosperre auf YouTube: Richtlinienverstoß gegeben?

Kanalbetreiber müssen sich auf YouTube so einiges gefallen lassen. Denn die Richtlinien von YouTube schreiben vor, welche Inhalte akzeptabel sind und welche nicht. Einige dieser Regelungen der Plattform sind sinnvoll und nachvollziehbar – andere hingegen nicht so sehr. In vielen Fällen führt ein Richtlinienverstoß zu einem gesperrten YouTube Konto.

Im Internet finden sich Berichte einiger Betroffener, die nach einer Kontosperrung auf YouTube regelrecht fassungslos vor vollendete Tatsachen gestellt worden sind. Teilweise kann durch direkte Kontaktaufnahme seitens YouTube der Account reaktiviert und das Konto freigeschaltet werden.

Nicht jedes Bagatell darf zur Sperre dienen!

Bei erheblichen Verstößen gegen die Richtlinien von YouTube ist allerdings damit zu rechnen, dass es nicht bei einer kurzen Kontosperre bleibt. Es könnte die Kündigung des Kontos folgen, was bedeuten würde, dass Sie als betroffene Person auf der Plattform zukünftig keinerlei Inhalte mehr veröffentlichen dürfen.

Sofort-Tipp: Sowohl gegen ein gesperrtes YouTube Konto, als auch gegen eine Kündigung von YouTube kann sich juristisch verteidigt werden.

Wichtig ist, dass Sie mit einem Anwalt gegen YouTube vorgehen, der sich auf Kontosperrungen spezialisiert hat. Hierdurch haben Sie die besten Chancen, erfolgreich Ihren Kanal entsperren und reaktivieren zu lassen.

YouTube Konto gesperrt wegen Richtlinienverstoß, aber wie sieht es mit dem Grundgesetz aus?

Die Richtlinien von YouTube können hier nachgelesen werden. Es zeigt sich, dass viele dieser vertraglichen Bestimmungen, an die sich Kanalbetreiberinnen und Kanalbetreiber zu halten haben, durchaus einen angemessenen Zweck verfolgen. Dennoch stehen die Richtlinien von Plattformen wie YouTube in einem Spannungsfeld zu den rechtlichen Vorgaben, die vom Gesetzgeber getroffen worden sind.

Beispielsweise können sich deutsche Videoproduzenten ohne Weiteres auf das eigene Grundgesetz beziehen. Dieses sieht eine sehr weit gefasste Meinungsfreiheit vor. YouTube als Privatunternehmen versteht jedoch nicht per se das deutsche Grundgesetz als Grundlage des eigenen Geschäftsmodells.

So kann es vorkommen, dass Sie ein Video veröffentlicht haben, welches zwar nach dem deutschen Rechtssystem zulässig wäre, YouTube dieses jedoch aufgrund der eigenen Richtlinien nicht wünscht. In dieses Spannungsfeld sollte juristisch eingestiegen und mit überzeugender, anwaltlicher Argumentation auf YouTube zugegangen werden.

Urheberrechtsverstoß als Grund für die Kontosperrung bei YouTube?

Womöglich wurde Ihr YouTube Kanal deaktiviert, weil erhebliche Urheberrechtsverstöße gemeldet und/oder festgestellt worden sind. Hierbei handelt es sich nicht um die Richtlinien von YouTube, sondern um die Rechte anderer Urheber.

  1. Urheberrechtsverstoß betrifft die zivilrechtliche Sphäre.
  2. Abmahnungen und Klagen können die Folge sein.
  3. YouTube wird im Zweifel lieber zu viele als zu wenige Konten sperren und Kanäle deaktivieren.
  4. Denn YouTube haftet ab dem Zeitpunkt der Kenntnisnahme einer Rechtsverletzung.
  5. Meldet ein Urheber einen Rechtsverstoß, wird YouTube zunächst den betroffenen Kanalbetreiber informieren oder direkt das Konto sperren.

Urheberrecht und Sperre: üble Folgen?

Sollte Ihr Account deaktiviert worden sein, weil YouTube meint, einen Verstoß gegen Urheberrechte festgestellt zu haben, dürfte das gesperrte YouTube Konto Ihr kleinstes Problem sein. Denn der jeweilige Urheber könnte bereits rechtliche Schritte gegen Sie in Auftrag gegeben haben.

Wichtig zu verstehen ist jedoch, dass YouTube selbst nicht dezidiert einen Urheberrechtsverstoß in juristischer Hinsicht überprüft oder bescheidet.

YouTube muss zuvorderst auf Meldungen zu Rechtsverstößen von Urhebern reagieren – stellt sich die Meldung im Nachhinein als übertrieben oder substanzlos heraus, kann der Account zeitnah freigeschaltet werden.

Selbst Behörden können ein YouTube Konto sperren, wenn dies zwingend erforderlich ist!

Auf YouTube tummeln sich nicht nur kreative Videoproduzenten. Es werden teilweise strafbare Inhalte in Videoformat veröffentlicht und „clever getarnt“, sodass ein Richtlinienverstoß nicht sofort seitens YouTube festzustellen ist.

In extremen Fällen kann eine Strafermittlungsbehörde und weitere staatliche Stellen die Schließung eines YouTube-Kanals anordnen. Dies dürften zwar Ausnahmefälle sein, dennoch ist dieser Grund für eine unerwartete und ohne Ankündigung erfolgte Kontosperrung zu beachten.

Sollte behördlicherseits ein YouTube Konto gesperrt worden sein, wird YouTube vermutlich zeitgleich zur Herausgabe aller Daten zum Kanalbetreiber aufgefordert werden. Es ist anzunehmen, dass im Hintergrund ernstzunehmende Ermittlungen laufen.

YouTube Konto gesperrt, weil massenhafte Beschwerden von Nutzern eingegangen sind?

Undurchsichtig sind die Fallkonstellationen, in denen ein YouTube Account deaktiviert wird, weil sich andere Nutzerinnen und Nutzer bei YouTube beschwert haben. Im heutigen Zeitalter von „shitstorms“ kann eine zielgerichtete „Sabotage“ durch Ansammlung vieler, anonymer Internetnutzer dazu führen, dass ein Kanal gesperrt wird.

In diesen Fällen sollte ein Rechtsanwalt in engem Austausch mit der Rechtsabteilung von YouTube aufklären, worauf sich die massenhaften Beschwerden begründen. Ferner ist anzuraten, einen datenschutzrechtlichen Auskunftsanspruch durchzusetzen.

Bei großen und einflussreichen YouTube-Kanälen kann eine solche „Attacke“ durch Beschwerden sogar eine rechtswidrige Maßnahme eines Konkurrenten sein. Hierbei wird es schwierig herauszufinden sein, wer letztlich diesen unschönen Auftrag gegeben und umgesetzt hat. Dennoch gibt es rechtliche Möglichkeiten, zumindest die Kontosperre bei YouTube zeitnah aufheben und den Account freischalten zu lassen.

Wie schnell kann ein gesperrtes YouTube Konto wieder freigeschaltet werden?

Die Dauer der Kontosperrung hängt von den Gründen ab, weshalb die Kontosperre vorgenommen worden ist. Bei einfachsten Richtlinienverstößen oder Missverständnissen kann zeitnah der Account reaktiviert werden.

Sollte es sich um ernstzunehmende Rechtsverstöße oder schwerwiegende Richtlinienverstöße handeln, dürfte die juristische Argumentation umfangreicher anzustellen sein. Hierbei gilt es, YouTube davon zu überzeugen, dass Ihre Rechte an Ihrem Kanal in diesem speziellen Einzelfall dennoch zu wahren sind.

Wichtig:

Ein deaktivierter Account bei YouTube bedeutet nicht, dass Ihre Videoinhalte „verloren“ sind. Durch das gesperrte YouTube Konto hat nicht etwa YouTube plötzlich das Urheberrecht an Ihren Videos erhalten.

Ferner bestehen Herausgabe- und Auskunftsansprüche, die rechtlich durchgesetzt werden können.

Je schneller Sie selbst gegen eine Ihrer Ansicht nach ungerechtfertigte Kontosperre bei YouTube vorgehen, desto schneller kann ein Account freigeschaltet werden.

Zunächst sollten Sie versuchen, mit dem Support von YouTube die Sachlage zu klären – tut sich jedoch nichts, obwohl Sie einige Tage abgewartet haben, ist die Einschaltung eines Rechtsanwalts zu empfehlen.

YouTube Account ohne Grund gesperrt?

Eins vorweg: ohne Grund wird erfahrungsgemäß kein Konto gesperrt. Dies gilt sowohl für YouTube, als auch für andere Plattformen oder Banken und Finanzinstitute. All diese Geschäftsmodelle basieren darauf, dass die Konten und Accounts der Nutzerinnen und Nutzer möglichst viel Reichweite für die Plattformbetreiber generieren.

Eine Kontosperrung ist daher so zu verstehen, dass YouTube gegen das eigene Geschäftsmodell agiert. Hierfür hat YouTube entsprechend einen Grund. Fraglich ist, inwieweit der betroffenen Person der wahre Grund nachvollziehbar oder wahrheitsgemäß mitgeteilt wird.

Dass ein YouTube Account ohne Grund gesperrt worden ist, kann in der Regel nur ein technisches Versehen oder eine Unachtsamkeit eines zuständigen Mitarbeiters bei YouTube bedeuten. In den allermeisten Fällen dürfte der Accountinhaber subjektiv annehmen, dass die Sperre ohne Grund erfolgte, obwohl selbstverständlich ein „guter Grund“ vorliegt – zumindest aus der Sicht des Plattformbetreibers.

Professioneller YouTube-Kanal deaktiviert? Schadensersatzanspruch?

Bei einflussreichen YouTube-Konten, die mit Videos mehrere tausende Personen erreichen, dürfte die Frage nach einem Schadensersatz berechtigt sein. Denn wenn die Kontosperrung nicht gerechtfertigt war, hat YouTube in unangemessener Weise in Ihren geschäftlichen Betrieb eingegriffen.

Die Schadenssummen sind in diesen Fällen mitunter leicht bezifferbar. Denn die vorherigen Umsätze, welche über den gesperrten Kanal erzielt worden sind, dienen als brauchbarer Anhaltspunkt.

Dennoch sollte der Schadensersatzanspruch nur dann in Angriff genommen werden, wenn YouTube sich massiv „vergriffen“ hat. Sollte eine weitere Zusammenarbeit mit YouTube gewünscht sein, ist taktisch zu überlegen, ob die zukünftige Geschäftsbeziehung nicht wertvoller ist als ein einmaliger Schadensersatz.

Kostenfreie Ersteinschätzung einholen, wenn Ihr YouTube Konto gesperrt worden ist!

Betroffene einer Kontosperrung auf YouTube können sich unverbindlich über das Kontaktformular melden. Schildern Sie bitte kurz, um welchen Kanal oder Account es sich handelt, was konkret Ihrer Ansicht nach vorgefallen ist und seit wann die Kontosperre besteht.

Gern können Sie auch den bisherigen Austausch  mit YouTube übermitteln. Sie erhalten zeitnah eine kostenfreie Ersteinschätzung zu Ihrem konkreten Einzelfall. Anhand dieser ersten, anwaltlichen Rückmeldung können Sie frei entscheiden, ob und wenn ja, in welcher Form gegen YouTube vorgegangen werden soll.

Auf Wunsch können unverzüglich die notwendigen, juristischen Maßnahmen eingeleitet werden. Ziel ist es, so schnell wie möglich das YouTube Konto freischalten und den Account reaktivieren zu lassen.

Fragen und Antworten zur Accountsperrung bei Youtube

Zunächst sollten Sie sich mit dem Support von YouTube in Verbindung setzen. Lässt sich die Sachlage nicht binnen weniger Tage einwandfrei klären, ist der Gang zum Rechtsanwalt anzuraten. 

Erfahrungsgemäß teilt YouTube die Dauer der Kontosperre transparent mit. In einigen Fällen kann eine dauerhafte Deaktivierung des Accounts erfolgt sein. 

 

Wie schnell der Kanal reaktiviert und freigeschaltet werden kann, hängt maßgeblich von dem Grund der Kontosperrung ab. Informieren Sie sich bei YouTube, oder schalten Sie im Zweifel einen Rechtsanwalt ein.

Ihr Anwalt wird mit der Rechtsabteilung von YouTube kommunizieren. Hierbei handelt es sich zunächst um eine außergerichtliche Korrespondenz mit dem Ziel, das Konto freischalten und den Account reaktivieren zu lassen.

 

Sollte YouTube sich sträuben, obwohl kein Grund für einer dauerhafte Kontosperrung vorliegt, können gerichtliche Schritte überlegt werden. Erfahrungsgemäß lassen sich die meisten Fälle jedoch außergerichtlich aufklären.